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Paris-Roubaix Juniors: GRENKE - Auto Eder mit zwei Fahrern in den Top 10

Theodor Clemmensen, Team GRENKE - Auto Eder

Theodor August Clemmensen (Dänemark) schafft bei der U19-Ausgabe der „Hölle des Nordens“ Platz fünf. Paul Fietzke wird als bester Deutscher Achter.

Die „Hölle des Nordens“ wird der Radklassiker Paris-Roubaix genannt. Der Grund: Ein wesentlicher Teil des Eintagesrennens führt über Kopfsteinpflaster-Abschnitte, die Fahrer und Material vor besondere Herausforderungen stellen.  Dabei zählt Paris-Roubaix nicht nur im Profiradsport, sondern auch in der Altersklasse U19 zu den wichtigsten Radrennen des Jahres. Dementsprechend hochklassig präsentierte sich die Konkurrenz: Stolze 15 Nationalmannschaften standen am Start, dazu kamen mehrere U19-Auswahlen von WorldTeams – darunter die BORA - hansgrohe Nachwuchsmannschaft GRENKE - Auto Eder.

Insgesamt 111 Kilometer mussten die Starter des am Sonntag ausgetragenen Klassikers bewältigen. Dabei standen insgesamt 17 der berüchtigten Kopfsteinpflaster-Passagen im Profil. Vom Team GRENKE - Auto Eder zeigten insbesondere Theodor August Clemmensen (Dänemark) und Paul Fietzke (Deutschland) ein sehr aktives Rennen. Ersterer konnte auf den schweren Pavés – so werden die Kopfsteinpflaster-Passagen in Frankreich genannt – von Beginn an mit den Schnellsten mithalten und sogar selbst attackieren. Am Ende wurde er dafür mit Platz fünf belohnt. Der Vorjahres-Vierte Fietzke zeigte ebenfalls eine starke Leistung: Trotz technischer Probleme überquerte er die Ziellinie auf Rang acht. Noah Lindholm Møller Andersen (Dänemark, 21.), Patrick Casey (Irland, 30.), Kryštof Král (Tschechien, 55.) und Thibaut Van Damme (Belgien, 56.) rundeten das Teamergebnis ab.

Das nächste Rennen für das Team GRENKE - Auto Eder ist nun die Rundfahrt „Eroica“ Juniores von 18. bis 21. April rund um Siena (Italien).

 

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Zitate

„Von Anfang bis Ende war das Rennen sehr hektisch. Mit meinem Angriff auf dem Sektor Mons-en-Pévèle konnte ich das Finale einläuten und die Spitze selektieren. Auf den letzten harten Sektoren habe ich nochmal versucht, mich abzusetzen, da ich wusste, dass ich im Sprint nur wenig Chancen habe. Der starke Wind hat dies aber verhindert. Mit dem fünften Platz und dem Nachweis, dass ich einer der besten Klassikerfahrer im U19-Peloton bin, kann ich aber zufrieden sein.“ – Theodor August Clemmensen

„Meine Performance war gut, aber das Rennen war durchwachsen. Leider fuhr mir ein anderer Fahrer ins Schaltwerk, weshalb ich in der zweiten Rennhälfte technische Probleme hatte. Später habe ich mich zudem in einer Kurve versteuert. Durch diese Missgeschicke konnte ich den Anschluss an die Führenden nie richtig herstellen. Dennoch habe ich das Beste herausgeholt.“ – Paul Fietzke

„Ein gutes Rennen unserer beiden Leader Theodor und Paul. Leider fehlte uns etwas das Glück, um die angestrebte Podiumsplatzierung zu erreichen. Die Form unserer Fahrer ist allerdings sehr gut, weshalb wir für die nächsten Rennen optimistisch sind.“ – Dr. Christian Schrot, Sportlicher Leiter

Foto: Matthis Waetzel