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Sturzpech und gemischte Gefühle im Baskenland

Die von schweren Stürzen überschattete Baskenland-Rundfahrt ging mit der Königsetappe in Eibar zu Ende. Nach zwei Stürzen musste auch der zwischenzeitlich Gesamtführende und Sieger des Auftaktzeitfahrens, Primož Roglič, die Rundfahrt beenden. Glücklicherweise blieb der Slowene aber von Frakturen verschont. Auf der vorletzten Etappe schien sich das Blatt für das Team aus Raubling zu wenden. Maximilian Schachmann zeigte, dass er sich nach mehreren Verletzungen und Krankheiten auf dem Weg zur alten Stärke befindet. Mit einem Podestplatz auf der vorletzten Etappe und einem zweiten Rang in der Gesamtwertung ging der Deutsche auf die Schlussetappe. Das Finale um Eibar herum kündigte sich als entscheidend im Kampf um den Gesamtsieg an, da die ersten acht Fahrer nur durch 15 Sekunden getrennt waren. Maximilian konnte sich bis etwa 30 km vor dem Ziel in der Spitzengruppe halten. Als das Rennen jedoch im vorletzten schweren Izua-Anstieg auseinanderfiel, musste er seine Konkurrenten ziehen lassen. Beim Sieg von Carlos Rodríguez erreichte Maximilian letztlich das Ziel auf dem 26. Platz. Er belegte damit den 13. Platz im Gesamtklassement, während sein Teamkollege Jai Hindley die Etappe auf dem 14. Platz beendete und sich auf Rang 12 in der Gesamtwertung verbessern konnte.

 

 

Reaktionen im Ziel
„Insgesamt präsentierte sich die vergangene Woche für unser Team als eine Mischung aus Erfolgen und Herausforderungen. Unsere Woche began vielversprechend mit einer starken Teamleistung, und einem Sieg im Einzelzeitfahren. Im Verlauf des Rennens lag unser Fokus darauf, eine gute Position bis zur finalen Etappe zu halten. Wir konnten das Gelbe Trikot erfolgreich über drei Etappen verteidigen. Doch unsere Glückssträhne endete abrupt, als ein unglücklicher Sturz unsere Pläne durchkreuzte. Die fünfte Etappe stellte eine große Herausforderung dar, da wir uns nach dem Ausscheiden von Primož, schnell neu formieren mussten. Trotz des Rückschlags kämpfte unser Team und sicherte sich einen starken dritten Platz, wobei wir nur knapp das Gelbe Trikot verfehlten. Für die Schlussetappe war unser Ziel, unsere zweite Position in der Gesamtwertung zu verteidigen. Leider erwies sich der anspruchsvolle, vorletzte Anstieg als zu schwer und wir hatten nicht die besten Beine. Dennoch verdienten die Anstrengungen unseres Teams Lob, da jeder Fahrer sein Bestes gab. Obwohl unser Endergebnis nicht ganz unseren Erwartungen entsprach, bot die Baskenland-Rundfahrt wertvolle Erfahrungen sowie ein erneuertes Gefühl von Teamgeist." - Patxi Vila, Sportlicher Leiter

 

 

Ergebnisse

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Fotos: Sprintcycling