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Lennard Kämna übernimmt Gesamtführung bei Tirreno-Adriatico

Die erste Bergetappe bei Tirreno-Adriatico brachte heute auch eine Veränderung in der Gesamtwertung. Eine frühe Fluchtgruppe wurde einmal mehr vor dem Finale gestellt und auf einer schweren Schlussrunde in Tortoreto musste am Ende vier Mal ein drei Kilometer langer Anstieg bewältigt werden. Obwohl das Tempo auf der Zielrunde von Beginn an hoch war, kam es am Ende zum Sprint einer größeren Gruppe, in der BORA – hansgrohe noch mit Vlasov, Hindley und Kämna vertreten war. Den Tagessieg sicherte sich P. Roglic, während Aleks Rang neun belegte und Lennard auf den letzten 500 m noch abreißen lassen musste. Am Ende reichte es für Kämna aber mit sechs Sekunden Vorsprung vor P. Roglic die Gesamtführung zu übernehmen.

 

Ergebnisse

01        P. Roglic                  5:00:04

02       J. Alaphilippe          + 0:00

03       A. Yates                   + 0:00

09       A. Vlasov                 + 0:00

12        J. Hindley                + 0:00

17        L. Kämna                  + 0:05

 

Von der Ziellinie

„Ich dachte eigentlich nicht an das Trikot, weil ich die Schlussrunde unterschätzt habe. Als wir das erste Mal hochgefahren sind, war mir klar, dass ich eine Chance habe. Das Rennen war aber dann wirklich hart und ich hatte echt zu kämpfen. Vor mir ging in der letzten Kurve noch ein Loch auf und ich konnte das einfach nicht mehr zufahren. Aber zum Glück hat es gereicht. Ich bin wirklich glücklich, denn das ist mein erstes Leadertrikot bei einer Rundfahrt. Der Anstieg morgen sollte mir eigentlich besser liegen als das explosive Finale heute, aber jetzt genießen wir zuerst einmal den Moment.“ – Lennard Kämna

 

“Wir hatten einen Plan und die Jungs haben den heute sehr gut umgesetzt. Cece, Gampi, Jordi und Nico haben unsere Bergfahrer vor der Schlussrunde sehr gut in Position gebracht, dann wollten wir mit Aleks und Jai Attacken abdecken und mit Lenni keine Zeit verlieren. Das Rennen war am Ende sehr hart, aber es kam zum Sprint einer Gruppe. Lenni hatte in der letzten Runde wirklich zu kämpfen, aber wir haben es geschafft. Wir haben das Trikot und werden diesen Moment genießen.” – Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter