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Team Auto Eder fährt offensive bei Aubel - Thimister - Stavelot und gewinnt Sprintwertung

Aufgrund eines Sturzes von Mees Vlot zu Hause war die Equipe nur mit fünf Fahrern, Romet Pajur, Mathieu Kockelmann, Duarte Marivoet, Max Bock und Martin Barta beim belgischen Etappenrennen vertreten. Auf der 97 km langen Auftaktetappe wollte das Team Mathieu um die Gesamtwertung und Romet im Sprint unterstützen. Am ersten Tag, als sich nach 40 km eine Ausreißergruppe vom Feld absetzte, konnte jedoch keiner der Auto Eder-Fahrer in die Spitze vorstoßen. Trotz guter Führungsarbeit des Teams waren die Ausreißer nicht mehr zu stellen und am Ende machten die zwei Führenden das Rennen unter sich aus, während Romet als Dritter die Ziellinie überquerte. Auto Eder lag nach der ersten Etappe auf dem 3. Platz in der Teamwertung.
 
Am nächsten Morgen stand ein Mannschaftszeitfahren auf dem Programm. Team Auto Eder, Vorjahressieger beim Mannschaftszeitfahren, ging mit großen Ambitionen den Titel zu verteidigen, an den Start. Das Team arbeitete auch auf den ersten zwei Runden sehr gut zusammen, geriet aber auf der dritten Runde etwas in Schwierigkeiten und verlor Zeit. Am Ende, beim Sieg von AG2R Citroen U19, überquerten die Auto Eder-Fahrer die Ziellinie mit 29 Sekunden Rückstand auf das Siegerteam.
 
Auf der darauffolgenden Etappe am Nachmittag gelang es Romet den ersten Zwischensprint zu gewinnen und damit das blaue Trikot zu erobern. Team Auto Eder zeigte sich immer wieder aktiv vorne im Feld und mit noch 10 km zum Schluss war die Spitzengruppe wieder eingefangen. Mit nur 1,5 km bis zum Ziel konnte sich jedoch ein Duo erfolgreich absetzen und letztlich um den Sieg kämpfen.
 
Auf der letzten Etappe nahmen die Auto Eder-Fahrer eine 99 km lange anspruchsvolle Strecke mit mehr als 2000 Höhenmeter in Angriff. Die offensive Fahrweise des Teams zahlte sich aus, denn Romet konnte sein Blaues Trikot verteidigen und Martin als Zweiter bzw. Erster die beiden ersten Bergwertungen überqueren. Durch das hohe Tempo gab es letztlich ein Ausscheidungsfahren wobei das Peloton zu zerbröckeln begann. Nachdem ein Duo sich erfolgreich absetzte und den Tagessieg unter sich ausmachte, erreichte Mathieu die Ziellinie als bester Fahrer des Teams auf Platz 11.
 
Ergebnis: Etappe 1
01 MOORE, Viggo                                 2:13:33
02 STORM, Theodor                                +0:00
03 PAJUR, Romet                                    +0:00
 
Ergebnis: Etappe 2A
01 AG2R Citroen U19                           10:27
02 Team NVP/Carl Ras-Roskilde             +0:11
03 German National Team                       +0.12
07 Team Auto Eder                                   +0.29
 
Ergebnis: Etappe 2B
01 STORM, Theodor                       2:10:09
02 ISIDORE, Noa                                 +0:00
03 VANHAECKE, Arno                         +0:02
30 MARIVOET, Duarte                         +0:02
 
Ergebnis: Etappe 3
01 VAN DR MEULEN, Max              2:35:12
02 ERMAKOV, Roman                           +0:00
03 MARIS, Jesse                                   +0:07  
09 KOCKELMANN, Mathieu                  +1:38
 
Ergebnis: Gesamtwertung
01 ERMAKOV, Roman                     7:09:43
02 VAN DER MEULEN, Max               +0:14
03 MARIS, Jesse                                 +0:24
11 KOCKELMANN, Mathieu                +1:47
 
Stimmen zum Rennen 
„Insgesamt hat sich das Team von Tag zu Tag verbessert und sind gut in den Rennrhythmus hineingekommen, wobei der Gewinn des Blauen Trikots besonders hervorzuheben ist. Die Jungs haben die taktischen Vorgaben gut umgesetzt, waren in vielen Attacken und kleinen Gruppen anwesend und sind sturzfrei ins Ziel gekommen. Beim Mannschaftszeitfahren sind wir leider etwas auseinandergefallen, aber wir haben dieses Problem bereits angesprochen. Für das erste Rennen nach der Saisonpause ist das insgesamt ein ganz ordentliches Resultat und auch mit dem Sprinttrikot haben wir eines unserer Teilziele erreicht. Wir hätten natürlich gerne eine Etappe und vielleicht noch ein weiteres Trikot gewonnen, aber unter den Umständen können wir mit der Leistung zufrieden sein. Unser nächstes Team Event ist das Teamcamp im Ötztal und anschließend geht es mit dem nächsten Rennen in Italien weiter und natürlich als Höhepunkt kommt dann noch die Junioren-Weltmeisterschaft in der australischen Stadt Wollongong." - Florian Wallner, Sportlicher Leiter