BORA hansgrohe German Professional CyclingBand of Brothers

Sprint Showdown auf der 17. Etappe des Giro d'Italia in Caorle

Bevor es morgen wieder in die Berge geht, bot die 197 km lange 17. Etappe eine Verschnaufpause für die GC-Fahrer und für die Sprinter die vorletzte Chance auf einen Sieg. Nach dem Start in Pergine Valsugana bildete sich eine vierköpfige Fluchtgruppe, die das Rennen bis 5 km vor dem Ziel anführte. Die Favoriten auf den Gesamtsieg hielten sich wie erwartet zurück und so kam es auf der 700 m langen Zielgerade in Caorle zu einem Massensprint. Den Tagessieg holte sich A. Dainese, während Lennard Kämna die Ziellinie auf dem 16. Platz überquerte und damit seinen 6. Rang in der Gesamtwertung beibehält. Der bestplatzierte BORA - hansgrohe Fahrer heute war Nico Denz, der den 14. Platz errang.

 

Ergebnis

01 A. Dainese            4:26:08

02 J. Milan                  +0:00

03 M. Matthews          +0:00

14 N. Denz                  +0:00

16 L. Kämna               +0:00

 

Reaktionen im Ziel

„Ich hatte einen größeren Fight um die Spitzengruppe erwartet, aber die Sprinterteams haben sich eigentlich direkt vorne einsortiert und gezeigt, dass sie unbedingt kontrollieren wollten. Einige Teams, von denen ich erwartet hätte, dass sie vielleicht attackieren würden wie Trek-Segafredo oder Israel Premier Tech, haben sich gar nicht bewegt. Darum bin ich auch sitzen geblieben, denn das war heute ein hoffnungsloses Unterfangen. Dann sind wir alle bei Lenni geblieben, um ihn sicher durch dieses türkische Finale ins Ziel zu bringen." - Nico Denz

 

„Das war heute ein Tag zum Luftholen. Ich glaube, jeder von den angeschlagenen Fahrern und auch den Klassementfahrern war froh, so einen Tag zu haben, weil wir alle wissen, was in den nächsten drei Tage auf uns zukommt. Von daher war das heute relativ entspannt bis aufs Finale. Wir waren darauf vorbereitet, jemand in die Spitzengruppe zu schicken, da wir hier ohne Sprinter antreten, aber das hatte heute keinen Sinn. Wir sind durch den Tag ohne Probleme gekommen. Die Jungs sind alle auf einem guten Weg, nach Höhen und Tiefen wieder gesund zu werden. Auf den nächsten Tagen konzentrieren wir uns völlig auf Lenni, um ihn bestmöglich zu unterstützen." - Jens Zemke, Sportlicher Leiter